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27.01.2019
Die Schnorreswackler feiern ihren 5 x 11. Geburtstag

Ehrengarde2: 17x11 Jahre Mainzer Ehrengarde

„Wir sind die Ehrengarde, die schönste Gard‘ vun Meenz!“


Wenn die älteste der Mainzer Garden mit Ihrem Generalgefälltmarschall zum Feste ruft, dann halt es wir ein Donnerhall durch die Lande. Und so war es nicht verwunderlich, dass alles was Rang und Namen hat in Meenz und der Meenzer Fastnacht seine Aufwartung machte. Doch es gab auch noch besonderere Gäste. Denn die Ehrengarde aus Köln hatte sich auf den Weg gemacht, um mit Ihrer Mainzer Schwester zu feiern. So fragten sich an diesem Tage nicht wenige, ob sie doppelt sähen vor lauter Ehrengarde, die eine in schwarz-orange, die andere in gelb-grün.

Dass es sich bei der feiernden Mainzer Ehrengarde um das Alter Ego der Schnorreswackler handelt, war den gelb-grünen Kölnern am Anfang nicht wirklich geläufig. Das Telefonat zwischen Thomas Becker und Martin Krawietz mit Hans-Georg Haumann, dem Präsidenten, sowie Curt Rehfus, dem Kommandaten der Kölner, dürfte sehr unterhaltend gewesen sein: eine Garde, die es eigentlich gar nicht gibt, feiert Jubiläum und man würde sich freuen, wenn einige Kölner dazukämen. Rechnete man in Mainz zunächst mit 5 bis 10 … pardon 11 Ehrengardisten, entstiegen den drei angefahrenen Bussen 111 Mann in Uniform, die sofort am Schillerplatz inkl. Ihres Spielmannszug Aufstellung nahmen. Gerahmt wurde das Bild von der Mainzer Ehrengarde, dem Spielmannszug der Füsilier-Garde sowie dem Vorstand des GCVs. Nach den Begrüßungsreden ging es im Zug durch Mainz vorbei an Theater, Dom ins Mainzer Rathaus, wo der uniformierte OB Michael Ebling die angetretene Schar herzlich im Namen der Stadt Mainz empfing.

Am Abend ging die Feier mit 1.500 Gästen weiter in der Halle 45, wo anlässlich dieses Jubiläums die allererste Fastnachtssitzung überhaupt abgehalten wurde. Hier erschloss der GCV aber wieder einmal Neuland. Das dabei ein wenig Improvisationstalent gefragt war, gehörte wohl dazu. Und das Feuerwerk auf der Bühne war ein besonderes, das zeigte allein die Rednerliste, u.a. mit den Legends of Schnorreswackler Hubert Eckert & Oliver Schäfer, Michael Emrich, den Maledos (die doch eigentlich drei sind und Maletres heißen müssten 😉), dem Backesgaade-Trio, Hansi Greb, Oli Mager, den „Staatsoberhäuptern“ Helmut Schlösser, Frank Brunswig, Dr. Florian Sitte und Werner Renkes sowie Heini & Schier und natürlich Bürgermeister Günter Beck mit Oberbürgermeister Michael Ebling als „Die zwei Putzfrauen aus dem Rathaus“. Da durften am Ende auch die Mainzer Hofsänger, Thomas Neger & die Humbas und Tobias Mann nicht fehlen. Und natürlich setzten die neuen Freunde aus Köln auch Akzente: beim Einmarsch, im Mittelteil sowie bei den Pollonaisen zum Sitzungsende hin färbte sich die H45 stark gelb-grün.

Fazit: Es war ein Tag und Abend, an dem ganz besondere Höhepunkte zu erleben waren. Es war ein Tag, an dem unsere GCV-Fotobox geglüht hat und (gemeinsame) Erinnerungsbilder für Mainzer und Kölner Familienalben entstanden sind. Hoffentlich dauert es keine 11 Jahre bis zum nächsten Jubiläum der ältesten und schönsten Garde von Meenz.

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01.01.2019
Die Schnorreswackler geben sich die Ehre -Große Sondersitzung der Schnorreswackler in der Halle 45

Die Mainzer Fastnachtstruppe „Schnorreswackler“ wird 5 x 11 Jahre alt – die legendäre Ehrengarde hat diesmal besonders viel vor und lädt am 26.01.2019 sogar zur Sondersitzung in Halle 45.

Wer den Bericht von Maike Hessedenz gerne in der Mainzer Allgemeine Zeitung vom 18. Januar 2019 lesen möchte findet ihn hier.

Die letzten Karten für die fast ausverkaufte Sitzung können Sie übrigens gerne noch in unserem Ticketshop auf dieser Homepage ordern.

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09.12.2018
Aus dem Herzen von Gonsenheim: unser GCV-Orden für die Kampagne 2019

Das Gonsenheimer Rathaus steht im Herzen von Gonsenheim. 1615 vom Dompropost und dem späteren Mainzer Kurfürst Georg Friedrich Greiffenklau Vollrad erbaut hat der Renaissancebau überregionale Bekanntheit. Sehr viele Paare haben im Gonsenheimer Saal geheiratet. Und jedes Jahr am Fastnachtssamstag wird das Rathaus von den Gonsenheimer Garden und Carneval-Vereinen nicht nur gestürmt, es bildet auch die herrliche Kulisse für die Rekrutenvereidigung und ist Startpunkt des stetig wachsenden Gonsenheimer Fastnachtsumzugs.

Wieder einmal war es die Idee Dieter Beckers "unserm goldische Rathaus" nun den GCV-Orden der Kampagne 2019 zu widmen. Und goldisch iist der Orden dann auch geworden. Mit einem Augenzwinkern wurde dem Wahrzeichen dabei nicht nur die GCV-Kappe aufgesetzt, es wurde auch zum Schnorreswackler gemacht. Fastnachtlich eingehüllt wird es in ein vierfarbbuntes Band, welches den Vereinsnamen des Gonsenheimer Carneval-Vereins trägt sowie das Kampagnenjahr 2019.

Präsentiert wurde er im Rahmen des Ordensfestes am 8. Dezember 2018 im Atrium. Dabei haben die Bühnenaktiven, das Komitee und der Vorstand auf ein fantastisches Jahr 2018 zurückblicken dürfen. Wir freuen uns schon ganz narrisch auf die neue Kampagne und darauf den Orden dann auch zu tragen.

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07.12.2018
Die Gonsenheimer Kammerspiele 2018: der GCV auf närrischem Pilgerweg

In unruhigen Zeiten und rechtzeitig vor dem Start der Kampagne am 1. Januar wollten die Aktiven des Gonsenheimer Carneval-Vereins Kräfte sammeln und sich dafür auf den Jakobsweg begeben, so GCV-Präsident Martin Krawietz in seiner Begrüßung. Dass den beiden Pilgern Sebastian Grom und Hans-Peter Betz dabei unterwegs viel Närrisches und viele Narren begegnen überrascht dabei wohl niemanden. In gut dreieinhalb Stunden boten die Aktiven des GCVs im Rahmen der Gonsenheimer Kammerspiele ihrem Publikum einen fröhlichen und unterhaltungsreichen Abend. Neben vielen bekannten Gesichtern blieben sich die Gonsenheimer treu und öffneten ihre Bühne für neue Talente, die in der Narrenschau entdeckt wurden. Eine schöne Zusammenfassung der beiden Abende gibt Mainz&.

Die "Gonsenheimer Kammerspiele" finden beim Gonsenheimer Carneval-Verein 1892 e.V. „Die Schnorreswackler“ traditionell am Wochenende nach dem 11.11. statt. An zwei Abenden wird der Vorhang gelüftet und in einer fantasievollen Rahmenhandlung ein närrisches Programm gezeigt. Dabei wurde beispielsweise 2017, im Jahr des 125-jährigen Jubiläums, der Gründungsabend der „Schnorreswackler“ nachgespielt oder in anderen Jahren die Gäste auf eine Kreuzfahrt, in den Weltraum oder nun eben auf den Jakobsweg entführt.

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02.11.2018
Erfolgreicher Rückblick. Spannender Ausblick. Neuer Vorstand.

Im Oktober, rechtzeitig vor dem Start in die neue Kampagne, findet traditionell die Jahreshauptversammlung des Gonsenheimer Carneval-Vereins statt. Dabei konnten am 31.10.2018 Martin Krawietz (Präsident) Ewald Wohn (Geschäftsführer) und Heribert Hofem (Schatzmeister) als geschäftsführender Vorstand den versammelten fast 111 Mitgliedern viel Positives berichten,
Die Mitglieder sind das Wichtigste im GCV, das wurde an vielen Stellen spürbar, geht es doch letztendlich stets um gemeinsame Aktivitäten und gemeinsamen Frohsinn.

Dazu gehört auch, dass wie immer zunächst jenen Mitgliedern gedacht wurde, die seit dem letzten Treffen von uns gegangen sind. Sie werden stets ein Teil des GCVs bleiben. Viele Jubilare konnten dann in diesem Jahr für ihre langjährige Zugehörigkeit ausgezeichnet werden: 16 Mitglieder für 25 Jahre, 8 Mitglieder für 40 Jahre, 2 für 50 Jahre. Und 2 Mitglieder traten dem GCV bei, als Franz Stein OB und Albert Stohr Bischof in Mainz waren, nämlich bereits im Jahr 1958.

Im Geschäftsbericht konnten Krawietz und Wohn auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Die Mitgliederschar zu stärken und zu verjüngen war und ist ein erklärtes Ziel. Über 59 Neuaufnahmen überwiegend jüngerer Jahrgänge konnte man sich freuen. Ein wichtiger Schritt, um die Zukunft auf der Bühne und im Saal zu gestalten. Ein weiterer Beitrag im Bereich Nachwuchs und Programm von Morgen war die 2. Narrenschau von GCV und Achsenpartner Füsilier-Garde im Otto-Schott-Gymnasium vor wenigen Tagen.

Die Sitzungen in Gonsenheim und Mainz waren 2018 ausverkauft. Die beiden Stehungen waren mit tollem Programm und vollem Saal einmal mehr ein Erfolg. Und auch beim GCV-Ball konnte man am Fastnachtssamstag einmal mehr in Gonsenheim feiern. Mit der Gemeinschaftssitzung mit den Eiskalten Brüdern konnten die Gunsenumer die Rheingoldhalle füllen. Bei Mainz bleibt Mainz war der GCV mit starken Beiträgen und hätte gerne noch weitere Aktive auf die Bühne gesandt.

Schatzmeister Hofem durfte auf ein sehr solides Zahlenwerk blicken. Alles in allem hatte der Vorstand erfolgreich gearbeitet. Seine Entlastung durch die Mitglieder war zu erwarten.

Auch für die nächste Kampagne hat man sich wieder einiges vorgenommen. Die geschlossene Rheingoldhalle wurde für viele Vereine eine Herausforderung. Als erster Verein hatte sich der GCV für die Halle 45 entschieden und kann so nun bei Bühnenbild und Hallengestaltung mitwirken. Und als erster dürfen die „Schnorreswackler“ am 26.01.2019 ihr 5 x 11jähriges Jubiläum dort Fastnacht feiern. Die Halle wird dann voll sein. Die beiden Gonsenheimer Kammerspiele zum 11.11. waren direkt ausverkauft. Der Vorverkauf für die Kampagne läuft bestens: 5 der 7 Kostümsitzungen sind bereits ausplatziert, genauso wie die neuerliche Gemeinschaftssitzung von GCV & EBG. Bleiben noch die Stehungen, die Kinderfastnacht „Die Schnorresjer“, der GCV-Ball und „Mainz bleibt Mainz“. Es wird also wieder einmal eine spannende Kampagne. Und Aktive und Vorstand haben einiges an Arbeit vor sich.

Apropos: nach drei Jahren stand die Wahl des Vorstandes auf der Tagesordnung. Fast alle bisherige Mitglieder stellten sich dabei erneut zu Wahl und wurden für weitere drei Jahre gewählt: Martin Krawietz (Präsident), Ewald Wohn (Geschäftsführer), Heribert Hofem (Schatzmeister), Dr. Jürgen Hoffart (Schriftführer), Thomas Becker (Programmchef), Sebastian Grom (Sitzungspräsident), Rainer Mauz (Komiteesprecher), Stephan Schuth (Kommunikation & Öffentlichkeitsarbeit), Peter Neuhäuser (Immobilien) und Uli Hofmann (Technik & Regie). Nach neun Jahren im Vorstand war Aktivensprecher Andreas Burkard nicht mehr angetreten. Martin Krawietz dankte ihm, für seine langjährige Arbeit. Er bleibt dem Verein weiterhin sehr aktiv verbunden als Mitglied der Schnorreswackler und Miterfinder und Organisator der Stehung.

Seine Nachfolgerin als Aktivensprecher wird Lea Heymann werden, die seit vielen Jahren zur GCV-Familie gehört und bspw. die Sitzung zum 125jährigen Jubiläum in der Rheingoldhalle gemeinsam mit Sebastian Grom erfolgreich moderiert hatte.

Neu im Vorstand ist Tobias Bartenbach, der dem GCV seit vielen Jahren bereits im Großen Rat verbunden ist und aus seiner gleichnamigen Werbeagentur heraus nicht nur zum 125jährigen Jubiläum den Schnorreswackler-Verein unterstützte. Er wird sein Knowhow insbesondere im Bereich Marketing & Sposoring einbringen.

Die Versammlung endete nach 58 Minuten. Mit weiteren Gesprächen der Anwesenden und beim familirären Beisammensein lief das Treffen im Laufe des Abends langsam aus.

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24.10.2018
Die NARRENSCHAU 2018: GCV und Füsilier-Garde werfen gemeinsam einen Blick in die Zukunft

Wer sich selbst zum Narren macht, feiert echte Fassenacht.“

So lautete das Motto der Kampagne 1991. Und die 30 Teilnehmer der 2. NARRENSCHAU kamen dem gerne nach. Gemeinsam mit Ihren Paten hatten sie sich intensiv vorbereitet. In 15 Auftritten boten sie den knapp 300 Anwesenden ein breites närrisches Spektrum.

Den Startschuss gaben der Musikzug der Füsilier-Garde und die Begrüßung der „drei Präsidenten“ Dr. Oliver Kohl (FG), Martin Krawietz (GCV) und Simone Beck (OSG), dem ‚Dreigestirn für den Gunsenumer und Meenzer Fastnachtsnachwuchs“.

Ihr Comeback bei der Narrenschau hatten Rainer und Adrian Werum mit einer Hommage an Mainzer Köstlichkeiten: Weck, Worscht und Woi und auch des Krebbels wurde gedacht. Der 12jährige Oskar Betzler gab dann den Einblick in die „Vollpension im Irrenhaus“, der ‚Arme‘ lebt noch im Elternhaus. Arm dran ist auch Angelina Alexandrow am „Montagmorgen“. Ihre Erlebnisse an selbigem besang sie humorvoll leidend mit Lorenz Gramespacher am Piano. Luca Lautenschläger begeisterte das Publikum mit seinem lässigen Spiel „Will ein Fastnachter werden“, aber eigentlich ist er es ja bereits. Jürgen Meißner flog als „Engel Moguntius“ nach Mainz und präsentierte als Rauscheengel seinen politisch-literarischen Blick auf die Gegenwart. Kira Resch fegte anschließend mit fastnachtlichen Schlagertönen über die Bühne. Auch Lea Arnolds Vortrag handelte vom Leid daheim, genauer vom „Letzten Urlaub mit den Eltern“. Axel Efferth verdanken wir nicht nur den Einblick ins Architektenleben, sondern auch das Wissen um goldene Gummistiefel und Helme auf dem Bau. Die Herpes House Band lieferte sicherlich den eindrucksstärksten Auftritt des Abends mit ihrer Persiflage auf die Mainzer Hofsänger und nahmen dabei das Publikum nicht nur durch Ihre Kostüme und den verständlichen Gesang ein. Joshua Vogelgesang präsentierte eine astreine Poetry-Slam-Aufarbeitung von der Trennung seiner Freundin … nach vier Jahren. Nach dem Königspaar brachte Tobias Mayer mit "Frederick van der Sonne" den nächsten Holländer nach Mainz bevor die B-Town Sisters mit ihrer Ballettnummer auf und über die Bühne fegten. Ulrike Sersch als „Meenzer Fraa“ nahm kein Blatt vor den Mund bevor die Meenzer Zibbelkappe noch einmal die Stimmung der Kneipenfastnacht in den Saal trug. Den Abschluss bildete dann Dr. Christophe Hinz als Götterbote, der aus den Paketen seiner Auslieferung musikalische Botschaft überbrachte und sich dabei selbst am Flügel begleitete.

Abgerundet wurde der Abend durch die Rockeswackler, die den Saal noch einmal mit ordentlich Dezibel und Stimmung fluteten. Und natürlich: zum Finale mit allen Aktiven auf der Bühne erschall noch einmal aus allen Kehlen „Meenz bleibt Meenz“.

Sabrina Korn und Dr. Christophe Hinz führten begeistert durch den Abend. Dabei erwies sich die Mensa des Otto-Schott-Gymnasiums einmal mehr als hervorragende Location und die Schüler sorgten für eine tolle Bewirtung.

Die Neuauflage der NARRENSCHAU der „Närrischen Achse Gonsenheim“ war ein toller Erfolg mit bunten Vorträgen, toller Musik & Tanz. Allen, die den Sprung auf die Bühne gewagt haben gilt unser großer Dank! Ein großes Dankeschön auch dem Team der NARRENSCHAU: Sabrina Korn, Thurid Schäfer, Frank Becker, Dr. Christophe Hinz, Jens Ohler, Andreas Müller und Thomas Becker.

Und alle, die sich nun angespornt fühlen, laden wir bereits heute ein zur NARRENSCHAU 2019. Senden Sie einfach Ihre Bewerbung per Mail an ‚NARRENSCHAU@GCV-Mainz.de‘. Informationen erhalten Sie rechtzeitig auf unserer Homepage ‚gcv-mainz.de‘ oder unseren Social Media Kanälen auf Facebook und Instagram. (StS)

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18.08.2018
GCV on Water - Die neue Wassersportabteilung des Gonsenheimer Carneval-Vereins

Die neue Wassersportabteilung des Gonsenheimer Carneval-Vereins

Bereits Anfang Januar kontaktierten die Kanufreunde Mainz-Mombach den GCV und informierten über das närrische Jubiläum des Mombacher Rheinuferfestes. In diesem Zusammenhang sollte im besagten 11. Jahr auch eine Narrenboot-Regatta stattfinden, ein Wettstreit von Mainzer Fastnachtsvereinen in Drachenbooten. Aus dem Stand wurde das neue Amt des Konterschoppen-Admirals geschaffen, für das Peter Büttner gewonnen werden konnte. Es kristallisierte sich schnell ein exklusiver Zirkel aus hochmotivierten und körperlich extrem leistungsstarken Teilnehmern aus der GCV-Familie heraus.
Schnell stellte sich heraus, dass die meisten noch nie in einem Drachenboot gesessen hatten und mit nur zwei angesetzten Übungsstunden kein Lorbeer zu ernten gewesen wäre. Also wurde das Pensum vervierfacht. In 90 Minuten langen Einheitenwurde sich oft körperlich quälend bis zur totalen Erschöpfung hingebend, aber selbstverständlich immer unter Einbeziehung sämtlicher technischer Möglichkeiten beim Training alles gegeben, wie die Bilder unserer wissenschaftlichen Trainingsunterstützung belegen.

Zum Meldeschluss hatten sich insgesamt fünf Mannschaften gefunden, die gegeneinander antreten wollten: die Mainzer Ranzengarde, die Maletengarde, die Draiser Lerchen, die Bohnebeutel & Bohnegaard und das Team des GCVs. Und da wir nicht nur auf dem Wasser überzeugen wollten, organisierten wir uns ein Outfit, dass echten Fastnachtern würdig ist, natürlich in rot, weiß, gelb und blau.

Gestartet wurde in insgesamt fünf Rennen über jeweils 250 Meter, wobei jedes Team zwei Rennen auf Zeit gegen jeweils andere Gegner gefahren ist und die zwei zeitbesten Teams sich für das Finale qualifizierten.
Genau genommen hatten wir die Regatta bereits nach den Vorläufen gewonnen, denn mit 1:09 min und 1:10 min sind wir die beiden zeitschnellsten Rennen gefahren, aber wir stellten uns natürlich im Finale dem Endgegner: den Draiser Lerchen. Diese hatten wir im Vorlauf noch mit zwei Bootslängen hinter uns gelassen. Nach gewohnt sicherem und vor allem schnellen 3/10-Start, drei kurze aber sehr kräftige Schläge, genannt drei „Dicke“ und darauf weitere zehn sehr schnelle Schläge sind wir gut in den Streckenschlag (längere und ruhigere Schläge) gewechselt und hatten bereits nach 100m einen recht sicher geglaubten Vorsprung. Es stellte sich aber zügig heraus, dass die beiden sehr schnellen Vorläufe doch einige „Körner“ verbraucht haben und wir hinten raus kaum noch zulegen konnten.
Doch die schiere Willenskraft, der unbedingte Glaube an uns und unsere Kräfte und die immer wieder motivierenden Anfeuerungen unseres Trainers Rolf („laaaaaaang Wasser holen“) haben uns am Ende mit einem halben Boot Vorsprung ins Ziel gebracht. Das Boot der Draiser Lerchen hat uns wirklich alles abverlangt und wir freuen uns schon auf eine Revanche im nächsten Jahr.
So durfte uns am Ende die Ortvorsteherin Dr. Eleonore Lossen-Geißler zu unserem Sieg gratulieren („…gegenüber Gästen sind wir ja immer großzügig!“) und mir blieb als Schlusswort nur sehr herzlich dem Präsidenten Markus Schmitz der Kanufreunde Mainz-Mombach für die Einladung zu danken und zu versichern, dass wir uns im nächsten Jahr der Titelverteidigung sehr gerne stellen werden.

Im Nachgang sind wir uns alle sehr sicher, dass gerade die in hoher Intensität gefahrenen Trainings mit selbstverständlich gegen den Strom gefahrenen 3/10-Starts jenseits der Schiersteiner Brücke und die abschließend sehr intensiv geführten Analysediskussionen auf der Terrasse der Kanufreunde bei dem einen und anderen isotonischen Kaltgetränk den Erfolg erst möglich gemacht haben. Ich bedanke mich ausdrücklich bei unseren beiden Trainern Matthias und Rolf und bei jedem einzelnen Paddler, der zu diesem tollen Erfolg beigetragen hat. Es hat sich q.e.d. nichts geändert:
Mir Gunsenummer sind die scheenste und uffm Wasser die schnellste Leit.
Es bleibt festzuhalten, dass die Wassersport-Sparte des GCVs weiter ausgebaut werden wird und nächstes Jahr neben den Paddeln möglicherweise auch die Skulls in die Hand genommen werden könnten.

Euer Konterschoppe-Admiral

Peter Büttner

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06.07.2018
GCV-Aktivenausflug 2018: Weck, Worscht und Bier hieß es bei dem diesjährigen Aktivenausflug des Gonsenheimer-Carneval-Vereins.

Wie jedes Jahr im Mai, lud der Verein seine 140 ehrenamtlichen Aktiven als Dankeschön für das große ehrenamtliche Engagement innerhalb und außerhalb der Kampagne zu einem Überraschungsausflug ein. Dabei können alle GCV-Aktive, die sich auf, hinter und abseits der Bühne engagieren einmal mehr auf eine erfolgreiche Kampagne zurückblicken.

Um 15 Uhr wurde es laut um den Fastnachtsbrunnen, alle Aktiven sollten sich hier versammeln. Mit Bollerwagen, Weck & Woscht der Metzgerei Becker ausgestattet sowie Fassbier von der neu gegründeten Brauerei Kuehn Kunz Rosen ging es los auf eine besondere Tour durch Mainz. Vom Schillerplatz aus zur Kupferbergterrasse, über das Gasthaus zu Sonne, über den Brand, in die Altstadt und an den Rhein bekamen die Aktiven alles über das aktuelle und historische Mainz in Sachen Bier erklärt.

Mit diesem Vorwissen ausgestattet konnte nichts schief gehen am Zielort dem alten Rohrlager unterhalb der Favorite, wo sich seit 2 Jahren die kleine aber feine Brauerei Kuehn Kunz Rosen etabliert hat. Nach der Besichtigung und der Einweisung in die Brauprozesse gelang es dort den Gonsenheimer Fastnachtern sogar, ein eigenes GCV-Bier brauen. Etwas völlig Neues in der Mainzer Fastnacht, war man doch bisher gerade beim GCV dafür bekannt, Bier zu trinken und nicht Bier herzustellen.

Edelbeef sorgte anschließend für das leibliche Wohl in Form eines phänomenalen Grillbuffets und das Schlossgarten Catering servierte auch den passenden "Woi", der natürlich beim GCV sogar in einer Brauerei nie fehlen darf.

Wie jedes Jahr, ließ man die letzte Kampagne gemeinsam Revue passieren. Dabei dankte GCV-Präsident Martin Krawietz allen für Ihre Leistung. Traditionell wird auch auf die einzelnen Beiträge geblickt, die in Form einer filmischen Kurzsitzung gekonnt von Jürgen Weckop auf die Leinwand gebracht wurde, treffend kommentiert von von den beiden Programmchefs Thomas Becker und Christian Schier. Daran schloss sich eine filmische Würdigung Hans-Peter-Betz' an, der dieses Jahr mit seinem Auftritt als Schiffsschaukelbremser "Ronny" vorerst einmal seinen Abschied von der närrischen Rostra nahm.

Das DJ-Duo MaximumBeatz sorgte bis in den frühen Morgen für das Abtrainieren der Pfunde.
Das Einzige, was an diesem Tag hinter den Erwartungen zurück blieb, waren die Temperaturen. Gerade einmal 8 Grad Celsius zeigte das Thermometer um 20 Uhr. Eiskalt war es! Aber das konnten die GCVler locker verkraften. So waren halt auch im Geiste die Gonsenheimer Nachbarn, die "Eiskalten Brüder" dabei.

Wir sind gespannt, was sich das Orga-Team um Rainer Mauz für nächstes Jahr für den Aktivenausflug einfallen lassen wird.

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13.05.2018
Jugendmaskenzug 2018: die Superstifte der KiTa Kinderwiese aus Mainz gehören zu den Gewinnern.

Die Superstifte der KiTa Kinderwiese aus Mainz gehören zu den Gewinnern.

Auch 2018 durfte der GCV wieder einen Gewinner des Jugendmaskenzugs auszeichnen, die Allgemeine Zeitung berichtete diese Woche darüber.

Als Superstifte verkleideten sich die Kinder der KiTa Kinderwiese beim Jugendmaskenzug. Nun dürfen sie sich über EUR 333,-- in der Kasse freuen, die Stephan Schuth vom Gonsenheimer Carneval-Verein (GCV) den Kindern und dem Vorstand der Elterninitiative in der Mainzer Neustadt überreichte. Mit dabei Kirsten Kleinert (Kostümdesign), Susanna Schmidt-Groh (Finanzen) und Barbara Lausmann (Kommunikation).

Nach aktuellen Überlegungen der Erzieher und Eltern könnte das der Grundstein für eine neue Kinderwerkstatt im Außenbereich der KiTa sein.

Wir wünschen alles Gute für das tolle Projekt!

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