„Wer sich selbst zum Narren macht, feiert echte Fassenacht.“
So lautete das Motto der Kampagne 1991. Und die 30 Teilnehmer der 2. NARRENSCHAU kamen dem gerne nach. Gemeinsam mit Ihren Paten hatten sie sich intensiv vorbereitet. In 15 Auftritten boten sie den knapp 300 Anwesenden ein breites närrisches Spektrum.
Den Startschuss gaben der Musikzug der Füsilier-Garde und die Begrüßung der „drei Präsidenten“ Dr. Oliver Kohl (FG), Martin Krawietz (GCV) und Simone Beck (OSG), dem ‚Dreigestirn für den Gunsenumer und Meenzer Fastnachtsnachwuchs“.
Ihr Comeback bei der Narrenschau hatten Rainer und Adrian Werum mit einer Hommage an Mainzer Köstlichkeiten: Weck, Worscht und Woi und auch des Krebbels wurde gedacht. Der 12jährige Oskar Betzler gab dann den Einblick in die „Vollpension im Irrenhaus“, der ‚Arme‘ lebt noch im Elternhaus. Arm dran ist auch Angelina Alexandrow am „Montagmorgen“. Ihre Erlebnisse an selbigem besang sie humorvoll leidend mit Lorenz Gramespacher am Piano. Luca Lautenschläger begeisterte das Publikum mit seinem lässigen Spiel „Will ein Fastnachter werden“, aber eigentlich ist er es ja bereits. Jürgen Meißner flog als „Engel Moguntius“ nach Mainz und präsentierte als Rauscheengel seinen politisch-literarischen Blick auf die Gegenwart. Kira Resch fegte anschließend mit fastnachtlichen Schlagertönen über die Bühne. Auch Lea Arnolds Vortrag handelte vom Leid daheim, genauer vom „Letzten Urlaub mit den Eltern“. Axel Efferth verdanken wir nicht nur den Einblick ins Architektenleben, sondern auch das Wissen um goldene Gummistiefel und Helme auf dem Bau. Die Herpes House Band lieferte sicherlich den eindrucksstärksten Auftritt des Abends mit ihrer Persiflage auf die Mainzer Hofsänger und nahmen dabei das Publikum nicht nur durch Ihre Kostüme und den verständlichen Gesang ein. Joshua Vogelgesang präsentierte eine astreine Poetry-Slam-Aufarbeitung von der Trennung seiner Freundin … nach vier Jahren. Nach dem Königspaar brachte Tobias Mayer mit "Frederick van der Sonne" den nächsten Holländer nach Mainz bevor die B-Town Sisters mit ihrer Ballettnummer auf und über die Bühne fegten. Ulrike Sersch als „Meenzer Fraa“ nahm kein Blatt vor den Mund bevor die Meenzer Zibbelkappe noch einmal die Stimmung der Kneipenfastnacht in den Saal trug. Den Abschluss bildete dann Dr. Christophe Hinz als Götterbote, der aus den Paketen seiner Auslieferung musikalische Botschaft überbrachte und sich dabei selbst am Flügel begleitete.
Abgerundet wurde der Abend durch die Rockeswackler, die den Saal noch einmal mit ordentlich Dezibel und Stimmung fluteten. Und natürlich: zum Finale mit allen Aktiven auf der Bühne erschall noch einmal aus allen Kehlen „Meenz bleibt Meenz“.
Sabrina Korn und Dr. Christophe Hinz führten begeistert durch den Abend. Dabei erwies sich die Mensa des Otto-Schott-Gymnasiums einmal mehr als hervorragende Location und die Schüler sorgten für eine tolle Bewirtung.
Die Neuauflage der NARRENSCHAU der „Närrischen Achse Gonsenheim“ war ein toller Erfolg mit bunten Vorträgen, toller Musik & Tanz. Allen, die den Sprung auf die Bühne gewagt haben gilt unser großer Dank! Ein großes Dankeschön auch dem Team der NARRENSCHAU: Sabrina Korn, Thurid Schäfer, Frank Becker, Dr. Christophe Hinz, Jens Ohler, Andreas Müller und Thomas Becker.
Und alle, die sich nun angespornt fühlen, laden wir bereits heute ein zur NARRENSCHAU 2019. Senden Sie einfach Ihre Bewerbung per Mail an ‚NARRENSCHAU@GCV-Mainz.de‘. Informationen erhalten Sie rechtzeitig auf unserer Homepage ‚gcv-mainz.de‘ oder unseren Social Media Kanälen auf Facebook und Instagram. (StS)
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